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22.12.05 

Weiblicher Stress ist anders als beim Mann

Für viele Menschen gehört der Stress zum Alltag, wobei man sich manchmal allerdings schon die Frage stellen darf, ob dieses inflationär verwendete Wort immer angezeigt ist.

Die Sicht auf Stress ist also unterschiedlich und das gilt auch geschlechtsspezifisch
Frauen besitzen nämlich die Fähigkeit, in stressigen Situationen das Hormon Oxytocin zu produzieren. Dieses wirkt beruhigend und fördert den Redefluss (als hätte man es nicht geahnt): Frauen wenden sich dann intensiver ihren Kindern zu, greifen wieder mal zum Telefonhörer oder fangen an, die Wohnung umzuräumen.

Erstaunlicherweise erhöht allerdings die Anwesenheit des Ehemanns den Stressfaktor deutlich. Das "starke männliche Geschlecht" schüttet dagegen eine große Menge Testosteron aus, das bei Stress aggressiv machen kann. Aus diesem Grunde rauchen und trinken Männer in diesen Situationen häufiger, fahren rücksichtsloser Auto oder knacken mit den Knöcheln. Eine Untersuchung zeigte beispielsweise, dass sich sechs von zehn Männern unter Stress nicht mehr an ihren Hochzeitstag erinnern. Eine gute Freundin hingegen kann deutlich zum Stressabbau beitragen, sagen Wissenschaftler. Insgesamt können Frauen der Untersuchung zufolge deutlich besser mit Stress umgehen